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Ist München sozial?

Große Besetzung organisierte Bürgermeisterin Christine Strobl am 16. Juli 2012 und lud das Bündnis München sozial zu Diskussion und Imbiss ein. Deren Vertreter_innen trugen ihre Recherchen zur Überprüfung des Qualitätssiegels vor. Ob die Landeshauptstadt von dem Bündnis sozialer Organisationen ein zweites Mal das Qualitätssiegel „München sozial“ erhalten wird, entscheidet sich am 1. August.

Um 18 Uhr eröffnete die Bürgermeisterin die Diskussion. Sie wurde unterstützt von Sozialreferentin Brigitte Meier, Stadtschulrat Reiner Schweppe und Stadtkämmerer Dr. Ernst Wolowicz. Vom Direktorium nahm Frau Bertel mit Kollegen teil und das Referat für Arbeit und Wirtschaft wurde durch Frau Dr. Durst vertreten. Acht Arbeitsgruppenergebnisse wurden vom Bündnis vorgetragen und von der Stadtverwaltung kommentiert.

1. Armut und Ausgrenzung
2. Gesundheitliche und pflegerische Versorgung
3. Bildung und lebenslanges Lernen
4. Bürgerschaftliches Engagement
5. Wohnraum und Wohnformen
6. Arbeit und Beschäftigung
7. Angemessene Bedingungen für in der sozialen Arbeit Tätigen
8. Finanzen

Vertreter_innen des Münchner Trichters engagierten sich insbesondere in den Themenbereichen 3, 7 und 8.

Großer sozialer Protesttag am 1. Mai

“Beim großen sozialen Protestag am 1. Mai auf dem Münchner Marienplatz unterstützten zahlreiche Mitglieder des Bündnisses “Münchnen sozial – wir halten die Stadt zusammen”, darunter auch Kooperationspartner_innen des Münchner Trichters, mit eigenen Transparenten und einer Ballon-Aktion die Forderungen des Bündnismitglieds ver.di für einen Kurswechsel in der Sozialpolitik.”

Stadtweiter Aktionstag des Bündnisses München sozial ein voller Erfolg

Das Bündnis “München sozial – wir halten die Stadt zusammen”, hatte am 20. Juli zu einem stadtweiten Aktionstag unter dem Motto “Rettet die Kommunen” aufgerufen. Ziel der Aktion war es, die Öffentlichkeit in allen Stadtteilen über die Konsequenzen der von der Bundesregierung beabsichtigten Streichung der Gewerbesteuer aufzuklären. Die Landeshauptstadt, der erst am 11. Juni für außerordentliche Leistungen im Sozialbereich vom Bündnis das Qualitätssiegel “Soziale Stadt München” verliehen worden war, müsste in diesem Falle selbst bei bestem Willen einschneidende Kürzungen ihrer freiwilligen Leistungen vornehmen. Ohne diese Förderungsmittel ist für viele soziale Einrichtungen und Betriebe aber eine kostendeckende Weiterführung ihrer Tätigkeiten in Frage gestellt.

Insgesamt 21 durch einen Wegfall der Gewerbesteuer besonders betroffene Bündnismitglieder wie A24, BISS, Caritas, Feierwerk, h-team u. a., deren Einrichtungen und Betriebe vor allem für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen einen wichtigen Beitrag zur deren Lebensbewältigung leisten, klärten mit Plakaten, Ständen und publikumswirksamen Aktionen über die drohende Verödung der sozialen Landschaft der Landeshauptstadt auf. (Alessandro Barretta)

Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Mit über 50 Mitgliedern zeigt das Bündnis München sozial, dass ein Netzwerk aus etablierten großen und neuen kleineren Organisationen erfolgreich für die Sozialpolitik in München eintreten kann. Das Bündnis beteiligte sich am Ökumenischen Kirchentag in München mit einem Stand.

Mehr über den Zusammenschluss hier

München sozial trifft den Oberbürgermeister

(27.01.2010) Bereits zum zweiten Mal lud Oberbürgermeister Christian Ude die Mitwirkenden des Bündnisses München sozial ins Rathaus ein. Thema war auch dieses Mal wieder, wie bleibt München sozial? Ausgewählte Beispiele, wie Wohnen in München oder Zugang zur Bildung für alle, verknüpften die BündnisvertreterInnen mit konkreten Ideen und Forderungen. Selbst Finanzierungsüberlegungen blieben nicht ausgespart. Ziel ist, Kriterien zu entwickeln, damit gemessen werden kann, ob München noch eine soziale Stadt ist. Christian Ude bedankte sich für die Überlegungen und schlug gleich ein weiteres Treffen in zwei Monaten vor. Dazwischen werden die angesprochenen Themen in kleinen Arbeitsgruppen mit den jeweils zuständigen städtischen Referaten diskutiert. Für den Bereich Bildung trugen Karin Ruckdäschel (KJR) und Franz Lindinger (Verein Stadtteilarbeit, Münchner Trichter) Beispiele und Forderungen vor.
Das Bündnis München sozial wurde vom Sozialpolitischen Diskurs München initiiert, zu dessen Gründungsmitgliedern der Münchner Trichter gehört. Inzwischen haben sich dem Bündnis über 40 Verbände und Initiativen angeschlossen. Mehr dazu unter www.sozialpolitischer-diskurs-muenchen.de

München sozial. Wir halten die Stadt zusammen.

Unter diesem Motto gründete sich am 12.2.2009 ein Münchner Bündnis, das sich drohenden Einschnitten in das soziale Netz unserer Gesellschaft entgegenstellen wird.

Bislang beteiligen sich 21 Organisationen an "München sozial - wir halten die Stadt zusammen". Das Foto wurde auf der Auftakt-Pressekonferenz am 7. April vorm Münchner Rathaus gemacht.

Auf Initiative des Sozialpolitschen Diskurses München kamen Vertreter/innen von:

– A 24 GmbH – KFZ, Zweirad, berufliche Integration
– Bayerisches Rotes Kreuz, KV München
– Caritas, Region München
– Fachforum Freizeitstätten
– Feierwerk e.V.
– Initiative Sozialticket
– Innere Mission München
– Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern
– Katholische Jugendfürsorge
– Katholisches Jugendsozialwerk
– Katholische Stiftungsfachhochschule München
– Kreisjugendring München-Stadt
– Münchner Trichter
– Paritätischer Wohlfahrtsverband
– Regsam
– Sozialdienst katholischer Frauen
– Sozialforum München
– Sozialpolitisches Forum
– Sozialverband VdK, KV München
– Ver.di Bezirk München
– Verein Stadtteilarbeit
zusammen.

Sie vereint das Ziel, u.a. Solidarität mit den Menschen zu fördern, die die Folgen ungleicher Gesellschaftsentwicklungen, insbesondere in Zeiten von Finanz- und Wirtschaftskrise zu tragen haben.

Der erste Teil der Kampagne ist eine Informationsveranstaltung zur Beleuchtung der Rahmenbedingungen und Hintergründe des sozialen Haushaltens. Sie wird am 12. Mai 2009, von 17.00 bis 20.00 h durchgeführt und in einem großen Rahmen möglichst für viele Teilnehmende sozialpolitische Fakten bereitstellen. Den Forderungen soll aber insbesondere eine zentrale Großveranstaltung Nachdruck verleihen. Schon 2002 wurde auf dem Marienplatz deutlich, dass sich München für seinen sozialen Frieden engagiert. Auch in diesem Jahr soll der Marienplatz als Schauplatz des sozialen Für- und Miteinanders in den Blick kommen: eine Kundgebung am 23. Juni 2009, von 12.00 bis 13.15 h, wird dies eindrucksvoll unter Beweis stellen. Alle Bündnispartner/Innen und noch weit mehr andere werden gemeinsam unter dem Motto „München sozial – wir halten die Stadt zusammen“ die Politik ermuntern, ihre Entscheidungen für die Menschen zu treffen, die unsere Unterstützung brauchen.

München sozial

Etwa 3.500 Menschen waren am 23.06.2009 – trotz strömenden Regens – dem Aufruf des Bündnisses MÜNCHEN SOZIAL – WIR HALTEN DIE STADT ZUSAMMEN zur Kundgebung auf dem Marienplatz gefolgt.

München sozial

Am 30. Juni 2009 fand auf Einladung von OB Christian Ude ein erstes Treffen mit Vertretern des Bündnisses in der Ratsstube des Rathauses statt. Anwesend waren zahlreiche Bündnisvertreter, der Oberbürgermeister, Sozialreferent Graffe und Kämmerer Wolowicz. Viele Bündnispartner waren für den OB gute Bekannte, da er ihnen einzeln als Vertreterinnen und Vertreter ihrer jeweiligen Organisationen schon bei anderer Gelegenheit begegnet war – jedoch noch nie im Rahmen des inzwischen auf 34 Mitglieder angewachsenen Bündnisses „München sozial – wir halten die Stadt zusammen“.

Das Bündnis MÜNCHEN SOZIAL geht aktiv in den Herbst und stellt auf einer Pressekonferenz am 21. September (10.00 h, Botticelli Stube des Münchner Ratskellers) seinen während der Sommerpause erarbeiteten Forderungskatalog für ein soziales Konjunkturpaket vor.

München sozial

Der derzeitige Bündnissprecher Norbert J. Huber (Caritas) sowie Karin Majewski (Paritätischer Wohlfahrtsverband) und Markus Schön (Kreisjugendring) erläutern Medienvertretern das 10-Punkte-Papier des Bündnisses und nehmen Stellung zur Bundestagswahl am 27. September. Da die Rahmenbedingungen für die finanzielle Ausstattung der Kommungen durch die Bundesregierung festgelegt werden, hat diese Wahl auch direkte Auswirkungen auf die Einkünfte und den zukünftigen finanziellen Status Münchens. Als Gast erläutert Oberbürgermeister Christian Ude die Position der Landeshauptstadt, die den städtischen Sozialetat 2009 trotz erheblicher Einnahmeverluste bei der Gewerbesteuer durch einen rigorosen Sparkurs vor Kürzungen bewahren konnte.

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.sozialpolitischer-diskurs-muenchen.de