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Die 2. Münchner Online-Jugendbefragung beginnt am 15. Februar 2016! Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 15 und 21 Jahren haben wieder die Möglichkeit, ihre Einstellungen, Bedürfnisse und Zukunftsperspektive in der Stadt sowie konkrete Verbesserungsvorschläge laut werden zu lassen. Bis zum 27. März 2016 können junge Münchnerinnen und Münchner online ihre Meinung zu einer jugendfreundlichen und lebenswerten Stadt München äußern. Gefragt wird beispielsweise, was junge Menschen an München gefällt oder welche Probleme sie in der Stadt sehen: „Wo gehst du gerne hin, wenn du nicht zu Hause bist?“, „Was stört dich, wenn du draußen bist?“, „Was sollte in München unbedingt verbessert werden?“ lauten unter anderem Fragen. Um zu verhindern, dass Fragen gestellt werden, die nur Erwachsene interessieren, gibt es eine wissenschaftliche Begleitung der Studie. Im Vorfeld zur zweiten Runde wurden Workshops mit jungen Menschen aus verschiedenen Freizeiteinrichtungen durchgeführt, um in größerem Umfang bei der Umsetzung teilhaben zu können. So erfuhr man, was Jugendliche überhaupt bewegt. Dadurch konnten sie schon bei der Themenauswahl der zweiten Umfrage mitwirken.

Nach dem Erfolg der ersten repräsentativen Jugendbefragung 2012/2013 war beschlossen worden, erneut eine freiwillige Meinungsabfrage unter jungen Menschen in München durchzuführen. Die Idee zur Befragung entstand in der Umsetzung des „Jahres der Partizipation von Kindern und Jugendlichen in München“ in der Vollversammlung im Sozialreferat im Jahr 2012. Das Ziel des Stadtrats lautet in diesem Jahr „Kinderrechte stärken – Partizipation von Kindern und Jugendlichen gewährleisten“. Mithilfe der Befragung soll dies alters- und zielgruppengerecht verwirklicht werden. Während die erste Befragung eher allgemein gehalten war, sollen künftig aktuelle Schwerpunktthemen aufgenommen werden.
Mit den Umfragen kann die Meinung der jungen Erwachsenen zur Lebens- und Freizeitsituation in München, ihre Zufriedenheit mit wichtigen Lebensbereichen, die Situation in Schule und Ausbildung sowie ihre Möglichkeiten zur Mitwirkung, Mitbestimmung und zum Engagement ermittelt werden. Ein weiterer Schritt soll gemeinsam mit Jugendlichen erarbeitet werden. Zwischen Auswertungsphase und Umsetzungsphase sollen die Jugendlichen in weiteren Workshops überprüfen können, ob die Schlüsse und Handlungsempfehlungen der erwachsenen Fachleute der Perspektive der Jugendlichen entsprechen oder welche Empfehlungen sie selbst aus den Ergebnissen ziehen würden. Die Umsetzung wichtiger Ergebnisse wird nach der Auswertung stattfinden, insbesondere im Jahr 2017. In Zukunft wird die Jugendbefragung im drei-Jahres-Rhythmus weitergeführt.

Federführung der Befragung liegt künftig bei der Koordinierungsstelle Kinder- und Jugendpartizipation. In die Konzeption eingeflochten sind weiterhin eine Vertretung der Abteilung „Kinder, Jugend und Familien“ des Stadtjugendamtes sowie das Kooperationsbündnis „Wir sind Zukunft“. Letzteres ist ein gemeinsames Projekt des  Münchner Trichter, des Kreisjugendring München-Stadt und dem Fachforum Freizeitstätten.

www.wir-sind-die-zukunft.net

www.jugendbefragung-muenchen.de