
Meine erste Erfahrung mit dem Münchner Trichter war verwirrend. Der Trichter hatte eingeladen, mir gegenüber saßen vielleicht ein Dutzend Träger, die sich vorstellten: die Namen schienen alle zum Verwechseln ähnlich, alle mit Begriffen wie „Spiel/Spielen“, „Kultur“, „Stadt“ u. ä. Alle schienen auch fast das Gleiche zu machen, behaupteten aber ganz verschiedenen Trägern anzugehören. Wie gibt es jetzt so was, dachte ich mir und wieso auch noch ein eigener Dachverband?
So ganz habe ich mich von dieser ersten Verwirrung anscheinend nicht erholt, die Namen kann ich immer noch nicht alle auseinander halten, auch die Entstehungsgeschichte ist mir immer noch nicht so klar.
Aber ich habe mittlerweile die Träger, Einrichtungen und Personen kennen und schätzen gelernt. Die Vertreterinnen und Vertreter des Trichter sind fachlich und vor fachpolitisch immer auf dem Laufenden, der Trichter ist bei jeder wichtigen Fachveranstaltung zu den einschlägigen Themen vertreten. Der Trichter ist diskussionsfreudig, politisch gut vernetzt und bestens informiert. Die Kolleginnen und Kollegen des Münchner Trichters haben immer eine fachliche Position und erwarten dies auch von ihren Gesprächspartnern. Von daher sind kurze Diskussionen mit dem Trichter eher selten. Der Münchner Trichter bzw. einzelne Kolleginnen und Kollegen ist so für mich inzwischen zu einer wichtigen Anlaufstelle, Informationsquelle und auch Bündnispartner geworden für mancherlei Fragen und Themen.
Ein Kooperationspartner mit dem man einiges bewegen kann und dem ich alles Gute wünsche für die nächsten Jahrzehnte!
