10 Träger aus dem Kinder und Jugendhilfebereich – alle verbandsunabhängig und mit großer Identität mit der jeweils eigenen Institution und Arbeit ausgestattet – schließen sich 1991 zusammen, um sich und ihre Arbeitsfelder gemeinsam fachlich und politisch besser zu vertreten und Einfluss auf Kinder- und Jugendhilfeplanung und die soziale Planung der Stadt München zu nehmen.
Das Vorhaben ist gelungen und hat sich weit entwickelt.
Heute tragen mittlerweile 18 Mitgliedsorganisationen des Münchner Trichters die Mitarbeit im Kinder- und Jugendhilfeausschuss, in der Arbeitsgemeinschaft freie und öffentlicher Träger, im Arbeitskreis soziale Infrastruktur, im Trägerverein REGSAM, im Sozialpolitischen Diskurs und beim Bündnisses München Sozial, um nur die wichtigsten zu nennen. Teilnahme und Organisation bei vielfältigen Arbeitskreisen und fachlichen Diskursen und vieles andere mehr zeugen von dem ungebrochenen Engagement und der nachhaltigen Bereitschaft sich einzubringen und einzumischen.
Was den Münchner Trichter ständig begleitet, ist die Notwendigkeit Strukturen zu entwickeln, um das bisherige und künftiges Wachstum bei der Zahl der Mitgliedsorganisationen zu ermöglichen, sowie das wachsende Aufkommen an fachlichen, politischen und planerischen Aufgaben zu bewältigen.
Dabei muss die Balance gewahrt werden, zwischen der Sorge und Vorsicht vor zuviel Aufgabe von Eigenständigkeit der Mitgliedsorganisationen und dem gleichzeitigen Wunsch nach Stärkung der solidarischen Gemeinschaft, um wachsende Anforderungen mit gewünschter Professionalität und dem eigenen Anspruch an qualitätsvoller Arbeit bewältigen zu können.
